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Personality

On 20 Jun 2015

By comzept

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Im Gespräch mit Dagmar Lang, Manstein Verlag

Während Ihrer BBAG-Zeit waren Sie die bekannteste Pressesprecherin Österreichs. Sie haben danach Unternehmen kommunikationstechnisch für und nach ihren Börsengängen begleitet. Heute verhelfen Sie Marken-Labels zu einem faszinierenden Auftritt. Wie schafft man so einen Spagat-Sprung.

Corporate PR – insbesondere für börsennotierte Unternehmen – ist Spitzensport. Da die Börsen rund um die Uhr von Tokio bis L.A. geöffnet sind hat man dementsprechend zu funktionieren. Das Positive daran – Wirtschaftsmedien haben über derartige Unternehmen zu berichten. Bei Marken-Positionierungen, sei es Produkte oder Dienstleistungen, muss man sich den Stellenwert bei den Medien hart erarbeiten. Dabei gibt es nur eine Devise: EINZIGARTIGEIT. Dies impliziert langes Durchhaltevermögen bis die Marke medial entsprechend etabliert ist. Erst danach kann der Langstreckenlauf zelebriert werden.

Ihr Tipp bezüglich Eigen-PR. Sie werden oft nach Ihren persönlichen Einstellungen gefragt und senden an Medien im Gegensatz zu anderen Agenturen immer Antworten Ihrer Kunden. Weshalb nutzen Sie diese mediale Möglichkeit nicht für sich selber?

Ganz einfach – meine Kunden und vor allem deren Produkte bzw. Dienstleitungen müssen im Rampenlicht stehen.

Integrität und Work-Life Balance?

Integrität ist Voraussetzung jeder Geschäftsbasis, aber auch Grundlage jeder familiären Struktur. Dazu kommt Vertrauen – ohne diesen ist partnerschaftliche Zusammenarbeit unrealisierbar.

Work-Life-Balance …das tituliere ich unter „Gemeinschaftliche Herausforderungen des Alltags“. Tägliches Joggen, einmal wöchentliches Modern Dance Training, regelmäßiges Golf, vegane Ernährung könnte einem Single rasch zu Ausgeglichenheit verhelfen. Mit Familie gibt es hingegen nur eine Devise – delegieren und gemeinsam anpacken.

Ihr Motivationsspruch?

Ja nie Lob von Vorgesetzten oder Kunden erwarten. Wenn es dann doch kommen sollte tut es doppelt gut. Lieber einen „Motivationsordner“ anlegen und all die „Schmeichel E-Mails“ reinschieben – Sie werden staunen, wieviel positives Feedback man erhält.

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