7. April Weltgesundheitstag_Infos by KenwoodOUR PLANET, OUR HEALTH
Mit dem Weltgesundheitstag am 7. April macht die Weltgesundheitsorganisation WHO erneut auf die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge aufmerksam. Heuer wird dazu motiviert aufzuzeigen, mit welchen Maßnahmen die eigene Gesundheit und jene unseres Planeten geschützt werden kann.
Kenwood hat gemeinsam mit der MedUni Wien die Kenwood Good Food Ernährungsstudie durchgeführt. Michael Frank, Managing Director De´Longhi-Kenwood Österreich: „Die Studie leistet einen bedeutenden Beitrag zur Klärung der Frage, wie die gesunde Ernährung von Kindern gefördert werden kann.“ Dazu Prof. Hans-Peter Hutter, Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin der MedUni Wien: „Auf Grund der Studie wissen wir jetzt, dass es möglich ist, Erwachsene – deren Ernährungsverhalten eher schwierig zu verändern ist – positiv zu beeinflussen, um auch achtsamer mit der Gesundheit der Kinder und deren Ernährung umzugehen“.
Die entsprechenden Schulungen und Workshops während der Kenwood Good Food Ernährungsstudie wurden von Andrea Fičala, renommierte Ernährungswissenschafterin und Buchautorin durchgeführt – stets unter der Prämisse regionales Superfood zu bevorzugen.
Das Gute liegt so nah –
Mit heimischen Lebensmitteln die Gesundheit und die Nachhaltigkeit fördern
Exotische Produkte faszinieren und sorgen für etwas Abwechslung. Die wahren Superfoods, also Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte, sind jedoch unsere regional verfügbaren, natürlich gereiften und unvergleichlich aromatischen Lebensmittel. Sie liefern uns alles was wir brauchen und benötigen weniger Transportkilometer. Sie sollten die Basis unserer Ernährung bilden. „Die Idee hinter den heimischen Superfoods ist, qualitativ hochwertige Lebensmittel, die von Natur aus hohe Mengen gesundheitsfördernder Substanzen enthalten, zu essen und damit den Weg einer guten, sicheren und umweltschonenden Ernährung einzuschlagen“, so Andrea Fičala.
Genuss ist Lebensqualität pur –
Einfache Regeln für gesunde und umweltfreundliche Ernährung
- Selbst kochen: hier können wir selbst entscheiden, welche gesunden Zutaten enthalten sind
- Frische, möglichst unverarbeitete Lebensmittel verwenden
- Am besten immer regional, saisonal und bio
- Wenige Zutaten pro Gericht reichen völlig aus
- Rohkost genauso wie gegarte Speisen
- Möglichst alle essbaren Teile nutzen (Schale, Kerne, Blattgrün)
- Speisen nur so lange kochen, wie für den Garprozess nötig
- Eine bunte Farbpalette am Speiseplan beachten – Eat the rainbow!
- Nichts ist grundsätzlich verboten oder böse – Genuss ist die Devise.
- Küchengeräte können eine wertvolle Unterstützung sein!
Aktuelle gesunde und nachhaltige Ernährungstrends
Brisante Fragen & Interessante Antworten
Darf bzw. soll man Fleisch noch essen?
Immer mehr Menschen denken darüber nach, wieviel Fleisch sie essen und wie es produziert wurde. Und das ist auch gut so. Wir essen in Österreich die zwei- bis dreifach höhere Menge als empfohlen. Vor allem Männer essen deutlich mehr Fleisch und Fleischprodukte wie Wurst und Speck. (Empfehlung maximal 300 – 450 g pro Woche/ tatsächlicher Verzehr Frauen: bis zu 546 g und Männer bis zu 1350 g) Wenn wir uns an den Empfehlungen orientieren, gehen wir also schon einmal in eine gute Richtung.
Was sind die richtigen Calcium-Quellen?
Milch enthält zu einem Großteil Wasser. Im Vergleich: 100 ml Milch enthalten etwa 110 mg Calcium. Käse, der kaum Wasser enthält, liefert pro 100 g – das sind etwa 5 Scheiben – bis zu 1000 mg Calcium, das kommt unserem Tagesbedarf schon sehr nahe. (Da Kinder nicht so gerne Käse essen, hat sich wohl die Milch in der allgemeinen Empfehlung so durchgesetzt. Pflanzliche Calcium-Quellen sind vor allem grünes Gemüse und Getreide.
Was sind die richtigen Kohlenhydrate?
Weißen Zucker, wie wir ihn als Zusatz zu Naschereien, Keksen oder Limonaden kennen, können wir uns sparen, ihn braucht der Körper nicht. Erdäpfel, Nudeln und Brot dürfen ihren Anteil in unserem Speiseplan haben. Aber richtig spannend wird es erst mit Gemüse, Hülsenfrüchten und Obst. Davon sollten wir mehr essen.
Mittlerweile meiden viele Menschen Brot oder einige Brotsorten. Was ist die Erklärung dafür?
Es gibt Hinweise darauf, dass sich eine schnelle, industrielle Fertigung bei der Brotherstellung ungünstig auf die Verdauung auswirkt. Eine lange Teigführung hingegen macht das Brot und das Gebäck leichter verträglich. Das spricht dafür, auf eine bessere Brot-Qualität aus der Bäckerei zu achten, was natürlich seinen Preis hat, oder aber selbstgebackenes Brot mit ausgiebigen Rastzeiten.
Fett! Tierisches nein, pflanzliches ja – was ist die Expertise dazu?
Das ist eine sehr gute Richtung. Grundsätzlich ist Fett in der Ernährung wichtig, keine Angst davor. Pflanzliche Öle bevorzugen und tierisches Fett reduzieren. Als Richtwert kann die 20 g Hotel-Butterportion vielleicht helfen, so viel tierisches Fett sollte es maximal pro Tag sein.
Das perfekte Frühlings-/ Ostergericht
Dinkelstange mit Bohnencreme und Senfkeimlingen
Für 4 Dinkel-Vollkornstangen
1 Würfel Germ (45 g) oder 1 Pkg. Trockenhefe
1 TL Zucker
Ca. 275 ml warmes Wasser
400 g Dinkel-Vollkornmehl
1 EL Salz
2 EL geschrotete Leinsamen
2 EL Maiskeimöl
Für die Bohnencreme
250 g getrocknete weiße Bohnen
2 Knoblauchzehen
1 weiße Zwiebel
3 EL Pflanzenöl
Saft von 1 Zitrone
1TL Paprikapulver
150 g Senfkeimlinge
1 rote Zwiebel
5 ml Leinöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
Für die Dinkelstangen den Germ zerbröseln und mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen. In einer Schüssel Mehl, Salz und Germwasser zu einem Teig verkneten, bis er nicht mehr an der Schüssel klebt. Etwa 20 min an einem warmen Ort gehen lassen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche 4 Stangen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit Öl bestreichen und Leinsamen darauf streuen. Nochmals 20 min gehen lassen. Backrohr auf 180° Umluft vorheizen. Die Stangen auf der mittleren Schiene 20-25 min backen.
Für die Bohnencreme die Bohnen über Nacht in lauwarmem Wasser einweichen. Dann in leicht gesalzenem Wasser ca. 1 Stunde gut weichkochen. Abgießen und auskühlen lassen. Knoblauch und die weiße Zwiebel schälen und grob hacken. Kurz in wenig Öl anbraten und auskühlen lassen. Mit den Bohnen, dem Zitronensaft, 2/3 Senfkeimlingen und einer Prise Paprikapulver pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Creme auf den Broten anrichten. Mit roten Zwiebelringen und den restlichen Senfkeimlingen garnieren und Leinöl darüber träufeln.
Spargelbrotsalat (leichte Hauptmahlzeit oder passend zum Osterschinken)
Für den Salat
300 g altbackenes Brot
2 Knoblauchzehen
3 EL Sonnenblumenöl zum Anbraten
1 große rote Zwiebel
250 g grüner Spargel
3 EL Sonnenblumenöl
50 g Chinakohl, Vogerlsalat oder Spinat
1 Bund Radieschen
1 kleiner Bund Petersilie
Für die Vinaigrette
100 ml Leinöl oder Sonnenblumenöl
Saft von 1 Zitrone
1 EL Senf
100 g Kresse
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Brot in ca. 3 cm große Würfel schneiden. Knoblauch schälen und klein hacken. Beides in etwas Öl goldbraun anrösten, dann in eine Schüssel geben. Zwiebel grob würfelig schneiden. Die Enden vom Spargel entfernen. Rest in mundgerechte Stücke schneiden. In etwas Öl ein paar Minuten anbraten. Zwiebeln kurz mitrösten. Salzen, pfeffern und zur Seite stellen. Salat und Radieschen waschen und grob schneiden.
Für die Vinaigrette den Zitronensaft, Senf, Kresse, Salz und Pfeffer in ein hohes Gefäß geben und langsam mit Öl aufmixen. Alle Zutaten vermengen und grob gehackte Petersilie unterheben.
Rhabarbermuffins (12 Stück)
12 eingefettete Muffinförmchen
200 g Rhabarber
100 g Butter
3 Eier
150 g Joghurt
50 g gemahlener Mohn
200 g Dinkelmehl
100 g Staubzucker
1 TL Salz
Backrohr auf 200° Ober-/ Unterhitze vorheizen. Rhabarberschale dünn abziehen und die Stangen in kleine Stücke schneiden. Zerlassene Butter mit Eiern und Joghurt vermengen. Mohn und Rhabarber unterrühren. Mehl mit Salz und Zucker vermengen und unter die Masse heben. In den Muffinförmchen 25 min im Rohr backen.
Quellen
- Kenwood GOOD FOOD Ernährungsstudie 2021 (OA Assoc.-Prof. -Doz. DI Dr. Hans- Peter Hutter, MMag. Dr. Lisbeth Weitensfelder, Kathrin Lemmerer, MSc Priv.-Doz. Dr. Peter Wallner)
- Andrea Fičala, Superfoods. Einfach & Regional, loewenzahn@studienverlag.at
Pressekontakt
Dr. Susanne Weichselbaum
Phone +43 676 477 04 03 * susanne@weichselbaum-PR.at
A-3011 Purkersdorf, Sagbergstrasse 17
www.weichselbaum-PR.at
www.kenwoodaustria.at
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